Ein Loblied auf Columbus
Heute ist der Tag, an dem seiner gedacht werden muss: am Gedenktag des heiligen Christophorus, dem Schutzpatron der Seeleute, an dem ich an seinem Sakophag gestanden und ihm gehuldigt habe, da er doch unter Einsatz seines Lebens bis zu Koenigin Isabella vordrang, welche im Krieg mit der letzten Maurenfestung in Granada lag und sich in Santa Fe auf die entscheidende Schlacht vorbereitete, um von ihr die Finanzierung seines Seeabenteuers erwirkte. Das machte sich fuer Spanien mehr als bezahlt, denn er fand, auf der gekruemmten Erdoberflaeche durch Todeszonen nach Indien unterwegs, stattdessen Amerika, welches ihm dazwischenkam.
Der glaenzende Sieg Spaniens und sein dadurch eingeleitetes GOLDENES Zeitalter findet sich seither an allen wichtigen Orten des Landes dokumentiert. Praechtige Kathedralen (diejenige Sevillas ist die drittgroesste der Welt!), die allgegenwaertige siegreiche Mutter Gottes, besonders aber die Bevoelkerung selbst zeugt von diesem Geschichtsverlauf. Denn hatten die Menschen Spaniens bis dahin Vorfahren bei den Berbern, Kelten und Westgoten, Roemern und Juden, so kam nun eine halbe Million Araber dazu, welche im Land blieben und sich taufen liessen, sowie auch Einwanderer aus den eroberten Kolonien Amerikas, und so kann ich in einer Stadt wie Sevilla nicht nur europaeisch aussehenden Menschen ins Gesicht blicken, sondern immer wieder auch Indios. Die Roma erkennt man beinahe nur am Betteln, denn heute steht weder Zelt noch Zirkus mehr da wie zur Zeit der heissbluetigen Carmen, und in der Stierkampfarena gibt es nur zu besonderen Zeiten Kaempfe zu sehen. Viele Grenzen hat Spanien auf solche Weise bereits in sich aufgenommen - aber heute stehen die Zeichen offenbar wieder mehr auf Differenz, und alte Landesgrenzen um Katalonien wie um das Baskenland treten wieder hervor.
Was ich aber bisher noch nicht gesehen habe, sind Zuwanderer in auffaelliger Zahl. Ausser vereinzelten Schwarzafrikanern gehoeren Auslaender nicht zum Stadtbild, sei es, weil Menschen aus dem Magreb nicht auffallen wuerden, oder weil keine Arebeitslosenheere zu sehen sind.
Der glaenzende Sieg Spaniens und sein dadurch eingeleitetes GOLDENES Zeitalter findet sich seither an allen wichtigen Orten des Landes dokumentiert. Praechtige Kathedralen (diejenige Sevillas ist die drittgroesste der Welt!), die allgegenwaertige siegreiche Mutter Gottes, besonders aber die Bevoelkerung selbst zeugt von diesem Geschichtsverlauf. Denn hatten die Menschen Spaniens bis dahin Vorfahren bei den Berbern, Kelten und Westgoten, Roemern und Juden, so kam nun eine halbe Million Araber dazu, welche im Land blieben und sich taufen liessen, sowie auch Einwanderer aus den eroberten Kolonien Amerikas, und so kann ich in einer Stadt wie Sevilla nicht nur europaeisch aussehenden Menschen ins Gesicht blicken, sondern immer wieder auch Indios. Die Roma erkennt man beinahe nur am Betteln, denn heute steht weder Zelt noch Zirkus mehr da wie zur Zeit der heissbluetigen Carmen, und in der Stierkampfarena gibt es nur zu besonderen Zeiten Kaempfe zu sehen. Viele Grenzen hat Spanien auf solche Weise bereits in sich aufgenommen - aber heute stehen die Zeichen offenbar wieder mehr auf Differenz, und alte Landesgrenzen um Katalonien wie um das Baskenland treten wieder hervor.
Was ich aber bisher noch nicht gesehen habe, sind Zuwanderer in auffaelliger Zahl. Ausser vereinzelten Schwarzafrikanern gehoeren Auslaender nicht zum Stadtbild, sei es, weil Menschen aus dem Magreb nicht auffallen wuerden, oder weil keine Arebeitslosenheere zu sehen sind.
grenzwärtig - 24. Jul, 18:35